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Kohlsprosseneintopf

Viele Erinnerungen an meine Großmutter väterlicherseits habe ich leider nicht mehr. Aber an Ihre Kohlsprossensuppe kann ich mich noch gut erinnern. Wahrscheinlich wurde diese Suppe, wie damals üblich, mit Einbrenn und viel Kümmel zubereitet. Diese Suppe war ein wenig Vorbild für das vorliegende Rezept.

Den weißen Teil der Lauchstange in Ringe schneiden und mit klein gewürfelten Speck (für die vegetarische Version den Speck weglassen) in einem Topf anbraten. Kartoffel und Kohlsprossen schneiden und ebenso in den Topf geben. Mit Grappa ablöschen und mit einem Fonds ein wenig aufgießen, sodass das Gemüse bedeckt ist. Gemahlenen Kümmel hinzufügen und das Gemüse bissfest kochen. Zum Schluss eine Dose von Cannellini Bohnen hinzufügen und mit einer Packung panna di cucina verfeinern. Mit Salz, Pfeffer und Zitrone abschmecken. Mit Bärlauchstreifen garnieren.

Limoncello eiskalt

So einfach geht die Herstellung eines Limoncellos. Man nehme die Schalen (nur das Gelbe) von 13 unbehandelten Zitronen und lege diese in ein verschließbares Glas mit 1 Liter reinem (96%) Alkohol. Zwischendurch das Glas ein wenig schütteln. Nach 13 Tagen 1,3 Liter Wasser aufkochen und darin 1 Kilogramm Zucker auflösen. Zum Schluss wird das abgekühlte Zuckerwasser mit dem Alkohol vermischt und fertig ist der Limoncello. Am besten schmeckt er direkt aus dem Gefrierfach eiskalt serviert.

Ajvareierspeise mit Polentaschnitte

Die Polenta habe ich bereits am Vortag gemacht. In Italien gibt es eine Polenta Pronta im Supermarkt zu kaufen. Diese zubereiten ist sehr einfach und schnell. Gesalzenes Wasser im doppeltem Verhältnis zur Polentamenge zum Kochen bringen. Polenta einrühren, geriebenen Parmesan und Butter hinzugeben und weiter kräftig umrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Nach Belieben verschiedene Kräuter untermengen und mit Pfeffer und Muskatnuss würzen. Die Masse auf ein Butterpapier streichen und auskühlen lassen. Am nächsten Tag die Polenta in Schnitten schneiden und mit Lauch, Paprika und Zucchinistücken in Butter in einer Pfanne abraten. Eier in einer Schüssel mit Salz, Ajvar und einem Schuss Schlagobers verquirlen und in die freien Stellen in die Pfanne geben. Nach kurzer Zeit ist dieses Essen pronto.

Dolce von der Erdbeerbaumfrucht

Ich zerbrösle ein paar Spekulatiuskekse und gebe diese in eine Pfanne mit zerlassener Butter. Sobald sich die Kekse mit der Butter angesaugt haben und etwas Farbe genommen haben, stelle ich die Pfanne zum Auskühlen beiseite. Die Erdbeerbaumfrüchte in einen Topf bei niedriger Temperatur erhitzen und weichkochen. Mit einem Schuss Grappa und einer kleinen Portion Orangenmarmelade verfeinern und anschließend ebenfalls zum Abkühlen beiseite stellen. Eine cioccolato fondente in reichlich Butter unter ständigem Rühren langsam schmelzen lassen. Nun die ausgekühlten Zutaten schichtweise dekorativ anrichten. Zuerst eine Schicht Speklatiuskekse in eine Desertschüssel geben und andrücken. Auf diesen Boden kommt die flüssige Schokolade und darauf wiederum eine Schicht von dem Mus der Erdbeerbaumfrucht. Ein frischer Ricotta rundet das Desert ab. Als Dekoration on top findet noch eine Erdbeerbaumfrucht Platz. Gutes Gelingen!

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