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Tagliatoni cinque formaggi

Als ich letztens den Kühlschrank öffnete, war dieser sehr spärlich bestückt. Das Wenige, das sich im Kühlschrank noch befand, waren verschiedene Käsesorten. So entstand in meinem Kreativzentrum die Vorstellung für das Pastagericht eine Käsesoße aus fünf Käsesorten zu zaubern.

Zuerst stellte ich als Basis Hühnerbrühe auf und begann den Käse zu reiben und nach und nach in die Brühe einzurühren. Als erstes kamen zwei unterschiedliche Pecorini zum Reiben. Der erste war einer von der milderen Sorte, der andere durch lange Lagerung in einer Höhle war wesentlich intensiver im Geschmack. Anschließend fand die letzte Scheibe eines aufgeschnittenen Goudas den Weg in die Soße. Sodann folgte der geriebene Parmesan und ein wenig Frischkäse. Alles gut verrühren und einkochen lassen, sodass eine sämige Soße entsteht. Eventuell panna di cucina und Pfeilwurzelmehl einrühren, um die Sämigkeit zu verstärken.

Bärlauch schneiden und einrühren. Einen kleinen Teil davon für das spätere Garnieren zurückbehalten. Mit Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken. Tagliatoni bissfest kochen und mit der Kässesoße verrühren.

Fazit: der Kühlschrank kann noch so leer sein, man kann immer noch etwas aus dieser Spärlichkeit kreieren. Dies habe ich sehr intensiv während meiner Studentenzeit geübt.